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Braut schmutzig

Dennis wurde durch das Rasseln des Zugabteils geweckt. Sie gingen gerade über ein raues Geländerstück, das seinen Schlaf so sehr störte, dass er aufwachte. Er griff in seine Jackentasche und holte sein Handy heraus, um die Uhrzeit zu überprüfen. Er achtete darauf, das Telefon so zu neigen, dass die Beleuchtung seine Mitbewohner nicht störte. Wegen des schwach beleuchteten Himmels vermutete er, dass es früher Morgen war. Seine Vermutung wurde bestätigt, als er auf die Uhrzeit seines Telefons schaute und 5:23 Uhr morgens anzeigte. Er steckte sein Handy wieder in die Tasche, aus der es gekommen war, und rieb sich die schlaflosen Augen. Die ungemütlichen Bedingungen im Zug machten Schlaf nahezu unmöglich. Als wollte er sich dem Schlafkampf hingeben, setzte er sich leicht auf und blickte seine Freunde im Zugabteil an. Es war ein kleineres Abteil; Tagsüber bot es bequem Platz für vier Personen, beim Schlafen wurde es jedoch unerträglich. Dennis hatte Glück, denn er konnte seine Beine auf dem Kabinensitz auf seiner Seite des Abteils ausstrecken. Er glaubte, dass ihm dieses Privileg zuteil wurde, weil er das jüngste Mitglied der Gruppe war. Dennis gegenüber saßen zwei Reisegefährten, die sich einen Sitzplatz im Kabinenstil teilen mussten. Der eine war ein Mann und der andere eine Frau. Der Mann saß am Esstisch, als würde er sich auf das Essen vorbereiten, war aber so gebeugt, dass seine rechte Schulter in der morgendlichen Kälte fest gegen das Zugfenster drückte. Zu seiner Linken saß die Frau, die sich ebenfalls zu seiner Rechten neigte und versuchte, den Körper des Mannes als Trost zu nutzen. Ihr linker Arm schlang sich instinktiv um ihn, als würde sie ihn widerwillig umarmen. Es schien, dass beide Erleichterung fanden, als sie in einen tiefen Schlaf fielen, was sich an ihrer langsamen, entspannten Atmung zeigte.
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